Am Rande Europas liegen die Niederlande, am Rande der Niederlande liegt Zeeland und am Rande Zeelands, in der Welt vorletzter Ecke liegt Breskens. Ein Dorf am Meer. An keinem Ort auf dieser Erde liegt das Meer so nahe am Ins-Meer-Gehen wie hier. Man muss ein unerschütterlicher Kosmoprolet sein, um beim ersten Blick auf den Breskenschen Strand so ungerührt dazustehen wie ich es tue.
Man sieht, das Wetter ist schlecht, der Himmel dunkel verhangen, das Meer versprüht Charme aus der Kategorie Atlantikküste.
Wellenbrecher, Strand-in-Abschnitte-Unterteiler, Kletterspielzeug für Mensch und Tier.
Segensreicher Nebeneffekt: Manche Strandabschnitte sind den Jungen, Schönen und Schlanken vorbehalten, weil die Dicken nicht durch die Zwischenräume des Zaunpfahlzauns passen. Wie hier zu sehen.
Alle Wegen führen bzw. führten, man kommt ja nicht durch, zum schwarz-weißen (!) Leuchtturm.
Doch noch durchgekommen!
Wenigen ist die lustige Seite des Strandlebens zugänglich.
Auf dem Weg zu unserem Ferienhaus.
Ein großer Garten, umgeben von einer hohen und daher vor dem Wind schützenden Hecke, ein idealer Leseplatz.
Im Zentrum des Touristen-Küstendorfes stehen überraschenderweise maritime Skulpturen und erfreuen Einheimische wie Besucher.
Manche Urlauber lassen keine Gelegenheit aus, sich mit den lustigen Tierchen zu fotografieren. Ich und Freund Pinguin.
Ich und Freund Fisch.
Ich und Freund anderer Fisch.
Mattigkeit gewinnt die Oberhand.
In der zweiten Urlaubshälfte wird das Wetter dann doch noch schön. Der gleiche Strand macht direkt einen ganz anderen, freundlicheren Eindruck.
Sonnen am Strand statt Schal und Mütze.
So soll Urlaub sein! Am Rande des großen Teichs liegen, seine Gedanken wandern lassen, wie jedes Kind weiß liegt am jenseitigen Ufer die sagenumwobene Neue Welt. Von Breskens aus kann man sogar – bei guter Sicht – die Skyline einer der dortigen Küstenstädte erkennen. Mag es New York sein? In jedem Fall: Amerika!
Lesepause im Pavillon.
Gewissermaßen die bürgerliche Form des Aufenthalts am Strand.
Die Rückseite des Deiches. Ganz eigener, ganz anderer Charme.
Eine kurze Woche, erste Hälfte wegen Wetters mau, zweite Hälfte dann schön, aber zu kurz.