Unser einstweilen letzter Wanderausflug führt vom Tegernsee zum Schliersee.
Wir sind so früh am Schliersee, dass wir noch einen halben Tag im Strandbad verbringen können.
Ausklang im Biergarten.
Unser einstweilen letzter Wanderausflug führt vom Tegernsee zum Schliersee.
Wir sind so früh am Schliersee, dass wir noch einen halben Tag im Strandbad verbringen können.
Ausklang im Biergarten.
Wieder einmal ruft der Berg! Der Fockenstein liegt westlich des Tegernsees und ist 1.533 Meter hoch. Die dazugehörige Tour ist mit 13,2 Kilometern, einer reinen Gehzeit von 5 Stunden und einem Höhenunterschied von 783 Metern auf bergfex.de ausgewiesen. Frühmorgens machen wir uns auf den Weg.
Der Startpunkt der Tour liegt im Millionärsdorf Bad Wiessee, Heimat unter anderen von Uli Hoeneß und Philip Lahm. Hier kommen wir an einer Weide vorbei und zum erstenmal begreifen wir die Rede von den „glücklichen Kühen“. 150 Quadratmeter pro Fleckvieh, hüfthohes Gras, Myriaden von Blumen. Dazu der blau-weiße Himmel und der Duft des nahegelegenen Sees in der Nase. Die Millionäre unter den Milchkühen …
Der Weg zum Gipfel ist hervorragend beschildert, dem Alpenverein sei Dank. Die Route ist aber auch weniger Geheimtipp als vielmehr Wanderautobahn. Wir sind samstags unterwegs, von daher ist der Auftrieb überschaubar. Die meisten Mitgeher schaffen es nur bis zur Aueralm auf halber Höhe, nur wenige quälen sich bis zum Fockenstein hoch.
Wie überall im schönen Bayernland steht der Wandersmann unter des Allerhöchsten Schutz und Schirm.
Wie auch fast überall im Radlerland Bayern verunzieren Mountainbiker, die mit neonfarbener Kleidung und in unziemlichem Tempo unterwegs sind, die Landschaft.
Obwohl der Weg gut beschildert und hervorragend befestigt ist, befallen die Wandersfrau ab und an Zweifel, welche Richtung einzuschlagen ist.
In solchen Fällen lassen wir uns von der Erfahrung leiten, die sagt: auf dem Hinweg bergauf, auf dem Rückweg bergab.
So mancher idyllische Ausblick bietet sich am Wegesrand.
Unter dem Vorwand der Betrachtung des Naturschönen im Kantschen Sinne wird durchgeschnauft.
Auch oberhalb der Alm ist der Wanderweg teilweise noch zweispurig ausgebaut. Der Andrang hält sich jedoch in Grenzen.
Der zerborstene Stein. Welch‘ geheimnisvollen Mythos, welch‘ gruseliges Märchen, welch‘ erbauliche Sage ließe sich hier ausdenken, wenn einem größerer Einfallsreichtum geschenkt wäre …
Das ist der kleine Gipfel, der Vorgipfel, eine Erhebung ca. 30 Meter unterhalb des echten Gipfels, von der aus man nach allen Seiten ins umliegende Gelände herabschaut.
Hier eine etwas dramatischere Perspektive. Meine Höhenangst beschert mir prompt leicht zittrige Knie.
So heldisch wirke ich aus einiger Entfernung und im Gegenlicht.
Dies ist der echte Gipfel mit Gipfelkreuz. Am letzten Stück des Aufstiegs, einem Gekraxel zwischen Stein- und Felsblöcken, bin ich gescheitert. Der Wandersfrau allein ward dieser Anblick vergönnt.
Am Fuße eines jeden Berges hat der Herr ein Tal erschaffen.
Zu langes Verweilen in hohen Lagen führt zu verminderter Durchblutung des Gehirns, man guckt dann so wie wir hier auf der Aueralm …